Das Dünnele,
oder Dinnete, Dinne, Wähe, Weie, Flammkuchen, Tarte, Flambe´, oder von norddeutschen Touristen zärtlich Dünnerle genannt ist eine bäuerliche Spezialität, die im gesamten alemannischen Sprachraum beheimatet ist. So zahlreich wie die Bezeichnungen so unterschiedlich sind Rezepturen und Varianten.
Wenn auf den Höfen einmal wöchentlich Brot gebacken wurde, war der Vormittag der Bäurin mit Melken in der Frühe, dem Heizen des Ofens und dem Kneten des Teiges neben allerhand anderen Dingen voll ausgefüllt, es war meist keine Zeit auch noch ein Mittagessen zuzubereiten. Deshalb wurde einfach ein Scheit Holz mehr in den Ofen gelegt und etwas mehr Teig vorbereitet den man (Frau) dann nach dem Zurückschieben der Glut zu Fladen ausgerollt mit verschiedenen Dingen belegt in den für das Brot noch viel zu heißen Ofen schob.
Wenn das letzte Dünnele dann nicht mehr so richtig schnell knusprig wurde, war es Zeit, die Brotlaibe in den Ofen zu schieben und mit der Familie am Mittagstisch Platz zu nehmen. Aus allen uns bekannten Varianten haben wir für Sie folgende zu unserem Dünneleessen zusammengestellt:
Käse, Speck, Zwiebel, Spinat, Pfeffer, Knoblauch und Apfel.